Mittwoch, 24. September 2014

11. Tag: Namib-Naukluft-Park-Windhoek

Unser Weg war heute das Ziel: Die Fahrt nach Windhoek in die Hauptstadt von Namibia. Da denkt man erst, dass das eine öde Fahrerei durch die Halbwüsten wird, und dann schöne Landschaften und Tiere an allen Ecken. Natürlich muss man dann immer aus dem Bus fotografieren, teilweise durch die nicht ganz sauberen Scheiben.

Endlich haben wir mehrere Kudus gesehen. Wirklich schöne Tiere. Der junge Bock sprang elegant über den Zaun, die Kühe beobachteten uns aufmerksam. Man merkt schon, dass hier auch gejagt wird. Stefan erzählte, dass sich bei Kudus eine Überpopulation durch Tollwut selbst reguliert. Solange der Mensch die Population durch nachhaltige Jagd in Grenzen hält, gibt es keine Probleme. Hier mal ein Kudu in Aktion:

Ein Tier, das wir auch noch nie gesehen haben, ist ein Weißbrustschlangenadler - Thomas hat ihn im Abflug erwischt:

Schon sehr oft haben wir dagegen schon den Weißbürzelsinghabicht gesehen - aber noch nicht  in Ruhe fotografieren können. Dieser hier war anscheinend an der einen Kralle verletzt und sass stoisch auf seinem Mast.

Die Fahrt ging über den (Wiehießernoch) Pass. Auch unterwegs gab es viele Bergketten und interessante Strkturen. Alles links und rechts der Straße sind Farmen. Rinder, Ziegen, Schafe...

...und eine kleine Herde Farmpferde, teilweise Jährlinge.

Dann auf einmal etwas am Wegesrand, was man wohl ganz selten zu sehen bekommt - deshalb ist das heute das Bild des Tages: 
In Windhouk fuhren wir zu Mittag in ein Cafe und aßen eine Kleinigkeit. Der Souvenirladen war sehr umfangreich. Im Anschluß an eine kleine Stadtrundfahrt ging es in die Unterkunft und von da zwei Stunden später zu einem Markt im Township, wo die Namibier unter sich tauschen und kaufen.  Es gibt getrockneten Spinat, Raupen und Fisch, Gewürze, Rindfleisch und alles mögliche mehr.  

Ein lokaler Guide führte uns da durch, da Stefan beim Auto bleiben musste. Ich erstand einen schönen Ledergürtel aus Kudu-Leder.
Zum Abendessen ging es in ein ganz uriges Lokal mit deutschen Straßennamen. Dort aß ich einen Sammelteller aus Springbock, Zebra, Kudu, Krokodil und Oryx - und eine superscharfe Schote, deren Wirkung nur mit Milch zu beheben war. Keines der Fleischsorten - außer Krokodil - schmeckte besonders typisch. Das hätte auch alles Rindfleisch sein können. Das Zebra war vielleicht ein wenig süßlicher als die anderen Sorten. 



1 Kommentar:

  1. Scharfes Essen für ein scharfes Mädel. Immerhin freut mich als Sicherheitsfuzzi, dass das Restaurant einen Notausgang hat. Sind ja ganz schön modern die Namibier. Aber das hieß ja früher auch Deutsch-Südwest-Afrika. Da haben die wohl was mitgekriegt.

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