Donnerstag, 18. September 2014

5. Tag: Stellenbosch - Township Langa

Das heutige Tagesprogramm war kultureller Art: Zuerst Besuch im Kindergarten eines Township, der von der schwedischen Herbergsmutter Katharina unterstützt wird. Es gibt insgesamt über 100 Kinder in zwei Altersgruppen, 3-5 und 1-2 Jahre.

Im Anschluss hatten wir noch einmal freie Zeit in Stellenbosch, weil das Regenwetter erst zum Nachmittag besser werden sollte. Tatsächlich mussten Thomas und ich nach dem Shopping (Safarihemd, Sonnenbrille und Stachelschweinborsten) vor einem Gewitter in ein Café flüchten. 
Im Sonnenschein kamen wir dann beim nächsten Programmpunkt, Besuch im Township von Kapstadt, an. Die Führungen, die von Chamäleon bezahlt werden, tragen mit zur finanziellen Verbesserung der Lage in den Townships bei. 

Dieses hier war sicher ein Vorzeigeobjekt. Dennoch sind die Zustände mit teils 3 Familien in einem kleinen Schlafzimmer für unsereins undenkbar.

3 Frauen enthaarten an einem offenen Feuer die hier bereit liegenden Schafsköpfe, die dann gegrillt und als preiswertes Fleisch verkauft werden. Makaber, aber auch faszinierend: 

Im Gemeindezentrum zeigte unser Guide Anthony uns noch verschiedene Projekte: deutsche Architekturstudenten bauen als Praktikum ein Theater aus Schiffscontainern, Frauen und Kinder lernen das Töpfern und Bemalen von Tassen, Tellern etc.

Solche Programmpunkte sind  nicht unbedingt das, was wir gerne sehen möchten, aber schon wichtig, um zu lernen, wie gut es uns zu Hause doch geht und wie zufrieden wir sein sollten.

1 Kommentar:

  1. Meiner Meinung gehören die unbedingt dazu. Auch wenn es nicht die schönsten Bilder sind, die Ihr mitbringt. Aber das ist doch das Leben in SA. Schön, wenn Chamäleon da etwas zur Besserung der Lage beitragen kann (hoffentlich). Mich berühren die Bilder von den Kindern besonders. Sie haben auch eine besondere Schönheit. Das Bild 1 ist besonders schön. Eigentlich besser als jedes Tierfoto. Wenn es nicht so schierig wäre, Menschen zu fotografieren und Bilder ins Netz zu stellen, würde ich mehr Menschen fotografieren.

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