Mittwoch, 24. September 2014

10. Tag: Soussusvlei

Früh am Morgen war die Nacht im warmen Chalet zu Ende: Regen prasselte auf das Metalldach und dicke Blitze erhellten den dunklen Himmel: Gewitter in der Wüste. Nach einem  Kaffee brachen wir kurz nach 6 Uhr auf zum Eingangstor des Sossusvlei, der „Viel-Sand-Pfanne“. Als erstes stand die Besteigung der Düne Nr. 45 auf dem Programm. Stefan war so nett und hat unsere Ankunft dokumentiert.

Leider war der Himmel noch bewölkt und riß erst auf, als wir senkrecht wieder unten waren. Dann aber ergaben sich noch schöne Fotomotive.

Zur Einfahrt in den Hauptteil des Parks, und um zum Dead Vlei, der toten Pfanne, zu gelangen, mussten wir auf Allrad-Jeeps umsteigen. Die Wanderung durch den Sand zum Dead Vlei war angesichts des Winds gut zu schaffen. Da es schon nach 10 Uhr war, als wir ankamen, war das Licht schon nicht mehr optimal, aber dennoch die Szenerie beeindruckend.

Die weißen Kalkablagerungen vom früheren Fluss bieten zum orangen Sand und dem blauen Himmel einen schönen Kontrast. Am rechten Rand gibt es einen kleinen Canyon, da wo das Wasser  damals abgeflossen ist.

Eine Unterart des ansonsten schwarzen Schwarzkäfers (!!) lief uns noch über den Weg (abgesehen von diversen Oryx-Antilopen, Springböcken und Straußen).

Letzte Station heute war der Sessrim-Canyon, der auch heute noch bei Gelegenheit Wasser führt. Eine Auswaschung aus der Zeit, als Südafrika noch vom Wasser bedeckt war, mit dicken Kieselsteinen und weicheren Schichten aus Sand dazwischen.

Nach tanken und einkaufen (Wasser) hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung in der Lodge und haben mal erst die Internet-lose Zeit aufgeholt. Fotos ließen sich aber immer noch schlecht hochladen, deshalb habe ich diese erst am nächsten Tag in Windhoek hinzugefügt.

1 Kommentar:

  1. Ist halt blöd, wenn die Sonne immer so hoch steht. Dann hat man halt nur einen grauen Schwarzkäfer ;-)

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